Spieler- und Casinoaberglaube

Glücksbringer

Für fast jeden Aspekt des Lebens (und Todes) existiert eine Vielzahl wohlbekannten Aberglaubens. So soll eine schwarze Katze, die den Weg kreuzt, Pech bringen. Noch ein Stück schlimmer verhält es sich mit zerbrochenen Spiegeln, die einem das Pech sogar auf 7 Jahre ins Haus holen.

Auch im Glücksspielbereich gibt es eine Reihe von Abergläubigkeiten unter Spielern, welche einfach alles betreffen - von der Wahl des Casinospiels bis hin zu Verhaltensweisen während des Spielens und vielem, vielem mehr.

Im Folgenden werfen wir einen kurzen Blick auf einige seltsame, genauso einige wundervolle Überzeugungen, Abergläubigkeiten und Rituale, an denen Real- und Onlinecasinos wie auch Spieler auf der ganzen Welt festhalten, um einerseits Pech zu vermeiden, andererseits das Glück während des Spiels auf ihre Seite zu ziehen.

Casinos

  • Viele Casinos in Las Vegas haben keine 13te Etage, was hauptsächlich auf die weitverbreitete Einschätzung zurückgeht, die Zahl 13 sei als Unglückszahl zu interpretieren.
  • Weil die Zahl 7 in vielen Kulturen und Religionen auf Glück, Reichtum und Wohlstand deutet, basieren Auszahlungen an Spielautomaten oft auf einer Kombination aus drei Siebenern.

Aberglaube unter Spielern

  • Gewinnt ein neuer Spieler, hält man seinen Gewinn häufig für "Anfängerglück", womit die weit verbreitete Annahme einher geht, jemand, der ein bestimmtes Spiel zum ersten Mal spiele, gewinne automatisch.
  • Einige Spieler vermeiden es, ein Casino über dessen Vordertür zu betreten, weil sie so zu verhindern glauben, dass das Pech derjenigen, die gerade verloren haben, während des Eintretens auf sie abfärbt. So betreten wirklich abergläubische Spieler ein Casino immer durch den weit weniger besuchten Seiteneingang.
  • Während des Spielens trägt man Glücksbringer wie Hufeisen, Hasenpfoten oder ein als glücksbringend empfundenes Kleidungs- oder Schmuckstück, was einem das Gefühl geben soll, die Chance auf einen Gewinn zu erhöhen und Glück erwarten zu können.
  • Auch bestimmte Verhaltensweisen können als glücksbringend interpretiert werden, so beispielsweise das Anblasen oder Reiben eines Würfels, bevor er im Zuge des Würfelspiels geworfen wird. Daneben gilt es als dem Glück förderlich, die Finger zu überkreuzen, mit übereinander geschlagenen Beinen zu sitzen oder Karten und Chips immer wieder in genau derselben Reihenfolge und auf genau dieselbe Weise aufzunehmen.
  • Weil asiatische Spieler die Farbe Rot für glücksbringend halten, tragen sie sie dementsprechend, um ihr Glück in Gang zu bringen. Zudem umgehen sie bei der Buchung eines mit einem Casinoaufenthalt zusammenhängenden Hotelzimmers eine ganze Reihe von Zimmernummern, um so Pech fern zu halten.
  • Viele Spieler teilen außerdem den Glauben, ihr Geld während des Spielens zu zählen, fördere Pech und müsse genau wie das Anfassen von fremden Chips um jeden Preis vermieden werden.
  • Dazu darf ein Spieler weder singen noch pfeifen, wenn er tatsächlich gewinnen möchte.

Das waren nur ein paar der allgemeinen Casino Abergläubigkeiten und Rituale, an denen Spieler festhalten. Wenn einige davon auch wenig logisch erscheinen, scheint es als werde es sie auch in Zukunft geben und so lange sie weder einen selbst noch einen Bekannten kontrollieren, können sie sogar den Spaß am Spiel steigern.